Resulution zum Krieg in Europa

Die Abteilung 4/70 der SPD von Charlottenburg-Wilmersdorf wird in der Zeit, in der in der Ukraine ein Krieg tobt, ihre Präsenzveranstaltungen immer mit einer Schweigeminute beginnen. Sie wird sich dafür einsetzen, dass auch andere Gliederungen der SPD sowie weitere Organisationen so verfahren.

Sieht man von den kriegerischen Konflikten in Bosnien-Herzegowina sowie zum und im Kosovo in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ab, gab es seit der Kapitulation Hitler-Deutschlands im Jahr 1945 keinen Krieg mehr in Europa. Historisch gesehen ist dies ein Geschenk unermesslicher Größe und ein Auftrag zugleich.

Die Menschen in der Ukraine haben im II. Weltkrieg in besonderer Weise gelitten. Die Zahl der Toten und Ermordeten war hier im Verhältnis zur gesamten Bevölkerung höher als in den anderen Teilen der ehemaligen Sowjetunion. Jetzt erbringen die Ukrainerinnen und Ukrainer in Europa ein riesiges Sonderopfer für den Erhalt von Selbstbestimmung und Demokratie.

Neben jeder Form materieller Hilfe ist es für die Menschen in der Ukraine sowie die ukrainischen Flüchtlinge von großem ideellem Wert, nie den Eindruck zu gewinnen, man ginge im Ausland mit der Fortdauer des Krieges resigniert zur Tagesordnung über. Die Ukrainerinnen und Ukrainer verdienen weiterhin Schritte unübersehbarer Symbolik: ihr Leid wird gesehen, ihr Widerstand bewundert! Möglichst auch in Russland soll dies wahrgenommen werden!

Beschlossen am 5. April 2022

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